Inside Ausbildung: Interview mit Kauffrau für E-Commerce Franzi

Ich kannte baur.de und die BAUR-Gruppe schon vorher von Familie und Bekannten. Durch sie habe ich mitbekommen, wie es im Unternehmen ist und das diese ein guter Arbeitgeber sind. Meine Ausbildung wollte ich dort machen, da ich mich mit etwas beschäftigen wollte, was mich interessiert.

Für die Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce hatte ich mich nicht direkt entschieden. Ursprünglich war die Idee, ein duales Studium bei der BAUR-Gruppe zu starten. Um so schnell wie möglich, viel Wissen und Praxiserfahrung zu sammeln. Der Ausbildungsleiter Max hatte mir dann aber vorgeschlagen die Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce zu machen. Ich habe mich dann über die Ausbildung informiert und da es sich interessant anhörte, habe ich zugesagt. Die Ausbildungsinhalte passen super und die BAUR-Gruppe ist für E-Commerce einfach das Ausbildungsunternehmen. Im Nachhinein bin ich richtig froh nicht gleich das nächste Studium begonnen zu haben, sondern erst einmal die Ausbildung mache. Nach meiner Ausbildung kann ich mich immer noch weiterbilden, hierfür gibt es viele Möglichkeiten.

Ich bin seit Anfang September bei empiriecom in der Abteilung User Centered Design (UCD) eingesetzt. Aktuell habe ich bei der Auswertung eines Mousetrackings mitgewirkt, hierbei werden Mausbewegungen und Interaktionen mit dem Shop aufgezeichnet. Es geht darum das Verhalten der Nutzer*innen auf der Webseite zu analysieren. Um mit diesem Wissen die Seite zu optimieren und nutzerfreundlicher zu gestalten. Auf baur.de gibt es zum Beispiel Lookbooks bei denen die Ware wie im Katalog dargestellt wird. Wir wollten wissen wie diese bei unseren Kund*innen ankommen. Wir haben uns angeschaut, was sie angeklickt haben und wie sich ihre Maus bewegt hat. Ich durfte die Auswertungen über eine der Lookbook Seiten machen. Dort war durch Farbabstufungen sichtbar, in welchem Bereich sich die Kund*innen am längsten aufgehalten haben. Das ist echt ein interessantes Thema. Nur wenn die Kund*innen die Cookies zu Beginn akzeptiert haben, konnten wir sehen, wie sie sich im Shop verhalten.

Oh, ich finde es ganz schwer mich für eine Abteilung zu entscheiden. Beim Einkauf fand ich zum Beispiel cool, dass ich bei Verkaufsgesprächen teilnehmen durfte, dabei habe ich die neue Taschenkollektion sehen können. Auch im Online-Marketing Category Management und Shopmanagement war es total spannend. Ich freue mich drauf noch weitere Abteilungen und deren Aufgabengebiete kennenzulernen. Es ist aber immer noch am interessantesten zu sehen, wie sich alles mit den Inhalten, die wir in der Schule lernen, verknüpft.

Ich finde es spannend, dass ich mich mit etwas beschäftige, was ich und viele andere im Alltag machen. Die Hintergründe des Onlinehandels zu sehen und zu verstehen, ist wirklich faszinierend. Das Spannendste ist es aber, sich mit etwas zu beschäftigen, zudem du dir im Alltag keine Gedanken machst. Zum Beispiel merkt man dann erst, wie man durch die Werbung und die Leute, die dahinter sitzen, beeinflusst wird. Im Nachhinein betrachtet, bin ich ein richtiges Konsumopfer :D

Die Sprachreise auf Malta ist auf jeden Fall empfehlenswert. Es waren mehrere Auszubildende der BAUR-Gruppe dabei, nicht nur die Kaufleute für E-Commerce, sondern auch die Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und Fachinformatiker*innen. Es waren auch viele neue Leute dabei, die wir kennenlernten, da mehrere Klassen an der Reise teilnahmen. Neue Eindrücke zu sammeln hat sehr viel Spaß gemacht.

In unserem Lehrjahr sind wir vier Kaufleute im E-Commerce. Und ich würde den Kontakt als sehr gut beschreiben. Wir verstehen uns auch neben der Ausbildung super und unternehmen auch gerne mal nach der Schule etwas zusammen. Manchmal ist auch die duale BWL-Studentin aus unserem Lehrjahr dabei. Ich würde allgemein sagen, dass sich unser Jahrgang sehr gut versteht. Wenn wir gemeinsame Seminare haben, freut man sich auch die anderen mal wieder zu sehen. Bald ist auch der erste Azubistammtisch, da bin ich schon sehr gespannt und freue mich darauf.

Ich gehe selbstbewusster an Dinge heran und traue mir mehr zu. Man ist auch bereit Verantwortung für Aufgaben zu übernehmen, die man sich vorher nicht zugetraut hat. Vor allem die Jugend- und Auszubildenden Vertretung (JAV) hat mir dabei geholfen mich für andere einzusetzen und für meine Meinung einzustehen.