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Internationaler Tag der Mülltrennung - So geht's richtig

07. Mär 2023

Internationaler Tag der Mülltrennung - So geht's richtig
Internationaler Tag der Mülltrennung - So geht's richtig

Am 7. März ist internationaler Tag der Mülltrennung. Wo diese ihren Ursprung hat, was ihr tun könnt und wie die BAUR-Gruppe mit Abfällen umgeht, erfahrt in in diesem Beitrag.

Der Ursprung der Mülltrennung

Heute vor 139 Jahren fand die Geschichte der Mülltrennung in Paris ihren Ursprung. Auf den Straßen und Gehwegen Frankreichs häuft sich der Abfall der Bevölkerung. Um die Stadt von dem fürchterlichen Gestank und den Müllhaufen zu befreien, erlässt der Franzose Eugène René Poubelle eine Verordnung, die Hauseigentümer*innen dazu verpflichtet, drei Mülltonen vor dem Haus zur Verfügung zu stellen. Der 7. März gilt seither als internationaler Tag der Mülltrennung und soll nicht nur auf das hohe Abfallaufkommen aufmerksam machen, sondern die Abfallentsorgungsregeln ins Gedächtnis der Bevölkerung rufen.

Müll trennen, aber richtig

Viele Menschen sind überzeugt, dass der gesamte Abfall am Ende zusammengeworfen wird und Mülltrennung deshalb nicht notwendig wäre. Das ist allerdings nicht richtig! Korrekte Mülltrennung ermöglicht nämlich hochwertiges Recycling. Das spart wertvolle Ressourcen und trägt zum Schutz des Klimas bei. Um das zu unterstützen, sind jedoch die Bürger*innen gefragt. Deutschland ist zwar Vorreiter in Sachen Mülltrennung, jedoch werden laut dem Umweltbundesamt 40 Prozent der Abfälle in den Mülltonnen der deutschen Haushalte falsch getrennt. Häufig ist aber nicht Desinteresse die Ursache, sondern fehlendes Wissen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Kassenbons nicht in den Papiermüll, sondern in den Restmüll gehören? Sie bestehen aus Thermopapier, das mit Chemikalien beschichtet ist. In punkto Mülltrennung gibt es also einiges zu beachten. Das kann man sich unmöglich alles merken. Wenn ihr euch also unsicher seid, wie beispielsweise alte CDs entsorgt werden, dann schafft der Abfallratgeber des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz Abhilfe. Das Abfall-ABC verrät euch, wo ihr welche Gegenstände in eurer Stadt oder eurem Landkreis entsorgen könnt

Recycling vor Vernichtung

Genauso wichtig wie die Mülltrennung der privaten Haushalte ist ein gut organisiertes Abfallmanagement in Unternehmen. Besonders durch Produktion und Gewerbe entstehen hohe Abfallmengen. Auch bei den Tätigkeiten der BAUR-Gruppe fallen verschiedene Abfälle an. Im Jahr 2021 betrug die gesamte Abfallmenge rund 8.000 Tonnen. In der BAUR-Gruppe fallen die meisten Abfälle in der Logistik an. Das sind beispielsweise Kartonagen & Papier, Folien, Mischschrott, Etikettenträgerpapier, Styropor und Holzpaletten. Spezielle Abfälle wie Elektroschrott, Kabel, Spraydosen und Öle werden über den Wertstoffhof oder bestimmte Abfallcontainer entsorgt. Nicht gefährlicher Müll wird über einen Transporteur und unter strengen behördlichen Überwachungen an einen Entsorgungsfachbetrieb geliefert. Der Abfall gelangt schließlich in eine Verwertungs- oder Beseitigungs-Anlage.

Abfallhierarchie
Quelle der Grafik: LEAG
Quelle der Grafik: LEAG

Die fünfstufige Abfallhierarchie zeigt Möglichkeiten zur Abfallbewirtschaftung. An oberster und wichtigster Stelle steht der Punkt Abfallvermeidung, wie etwa durch wiederverwendbare Produkte. Auf der zweiten Stufe der Hierarche steht die Vorbereitung zur Wiederverwendung. Viele Gegenstände können nach einer Reparatur oder Reinigung weiter verwendet werden. Natürlich lässt sich Abfall nicht gänzlich vermeiden. Sind die ersten beiden Punkte der Hierarchie nicht möglich oder wurden bereits ausgeschöpft, kann ein Großteil der weggeworfenen Produkte recycelt werden und durchläuft dabei einen biologischen oder technischen Kreislauf.

 Quelle der Grafik: Cradle to Cradle e.V.
Quelle der Grafik: Cradle to Cradle e.V.
 Quelle der Grafik: Cradle to Cradle e.V.
Quelle der Grafik: Cradle to Cradle e.V.

Die vierte Stufe der Hierarchie umfasst die weitere energetische Verwertung und Verfüllung von Abfällen.

In den Büros, Küchen und Pausenräumen der BAUR-Gruppe gibt es eine klare Abfalltrennung. Wir trennen nach Plastik, Restmüll & Biomüll und Papier. Bio- und Restmüll werden gemeinsam entsorgt, da nur geringe Mengen an Biomüll anfallen und sich ein eigener Abfalleimer nicht rechnen würde. Unsere Kantinen-Abfälle werden selbstverständlich als Biomüll entsorgt.

Sind all die genannten Optionen der vorherigen Stufen nicht möglich, wird ein Gegenstand, entsprechend der fünften und letzten Stufe der Abfallhierarchie, endgültig beseitigt. Je nach Material ist hierbei das ordnungsgemäße Vorgehen bei der Entsorgung zu beachten.


Ihr möchtet mehr zum Umweltmanagement in der BAUR-Gruppe erfahren? Hier stellen wir euch unser Energiemanagement vor und zeigen euch, mit welchen Maßnahmen und Systemen die BAUR-Gruppe das Ziel "Klimaneutralität 2030" ansteuert.

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Autorin

Sabine Schiermeier
Ausbildung

Hallo und herzlich willkommen auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe! Ich heiße Sabine und schreibe als Werkstudentin im Team Personalmarketing regelmäßig Blogbeiträge für euch.

Viel Spaß beim Lesen!

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