17. Okt 2019
Nachdem du ja schon die Profilierungsmarke Aniston by BAUR kennen gelernt hast, erfährst du heute, wie ein T-Shirt entsteht. Im ersten Beitrag über Aniston by BAUR hast du bereits viel über die Profilierungsmarke von BAUR erfahren. Doch wie entsteht eigentlich eine fertige Kollektion? Ein Blick hinter die Kulissen…
Am Anfang jeder Kollektionserstellung steht die Recherche von Trends. Unsere beiden Produktmanagerinnen von Aniston Casual und Aniston Selected bereisen dafür Städte wie Barcelona, London oder Amsterdam. All das machen sie, um den neuesten Trend nach Weismain zu bringen. Sie holen sich Ideen zur zielgruppengerechten Umsetzung dieser Trends ein. Später fließen sie in die Kollektion ein. Messebesuche, Recherchen in Zeitschriften und online ergänzen die Ideensammlung. Die Trendthemen werden auf Moodboards festgehalten. Diese dienen als kreative Grundlage für die Kollektionserstellung. Dann wird den Ideen freien Lauf gelassen: Es werden Druck- und Styleideen gesammelt und mit Maßtabellen hinterlegt.
Die Stylevorgaben werden dann in die Märkte geschickt, wo diese die Lieferanten prüfen. Die verschiedenen Lieferanten geben nun Angebote bezüglich Preis, Qualität und Leadtime ab. Anschließend geht es um die konkrete Planung. Dort entscheidet sich, welcher Lieferant welchen Style zu welchen Konditionen bearbeiten soll. Bei den entsprechenden Lieferanten werden sogenannte Gegenmuster angefordert, sobald die Auswahl getroffen ist. Diese müssen die richtigen Maße sowie die gewünschte Qualität und Verarbeitung haben.
Für jedes Sub-Label ist eine Produktmanagerin zuständig, welche von je einer Assistentin unterstützt wird. Sobald die Gegenmuster in Weismain angekommen sind, werden sie an die Qualitätsentwicklung übergeben. Dort werden die Styles ausgemessen, die Passform gemeinsam mit dem jeweiligen Produktmanager beurteilt, finale Maßtabellen erstellt und Änderungen durchgegeben. Gleichzeitig werden Vorschläge für Drucke, Knöpfe und Farben freigegeben. Während der gesamten Kollektionserstellung gilt es, den Kollektionsrahmenplan zu beachten. Dieser enthält Vorgaben bezüglich Preislagen oder dem Anteil an Shirts, Blusen, Jeans, …
Im Rahmen der Kollektionsbesprechung werden die geplanten Kollektionen von Aniston Casual und Aniston Selected im gesamten Team beurteilt. Gibt es Dopplungen oder zu ähnliche Styles? Zudem erfolgt auch hier wieder ein Abgleich mit dem Kollektionsrahmenplan. Verkaufspreise werden festgelegt und gegeben falls zusätzliche Farben ergänzt. In Bezug auf den Kollektionsrahmenplan wird eine gewisse Kapazität für Fast-Fashion freigehalten. Diese bietet kürzere Lieferzeiten, sodass flexibler und schneller auf neue Mode- beziehungsweise Trendthemen reagiert werden kann.
Nach der Kollektionbesprechung werden die Aufträge geschrieben. Das Team Dispo teilt hierzu unter anderem Größenläufe ein und legt Liefertermine und Versandarten fest. Nun fertigen die Lieferanten Fotomuster an, die dem finalen Style entsprechen. Nachdem die Planung der Kollektionen nun weitgehend abgeschlossen ist, geht es an deren Vermarktung. Die Produktmanagerinnen stellen Outfits inklusive Schuhe und Accessoires zusammen. Sie briefen diese sowohl für die OCV-Fotografie – also die Bilder, die im Shop zu sehen sind – als auch für die Fotoreise. Dort entstehen inspirierende Bilder, die später das Schaufenster von BAUR füllen. Das Team der Profilierungsmarken unterstützt bei Planungen der Kampagnen und Vermarktungsaktionen auf sämtlichen Kanälen und steht im ständigen Austausch mit den zuständigen Abteilungen. Sobald die Styles schließlich auf Lager sind, werden sie online gestellt und sind bereit von unseren Kundinnen entdeckt zu werden.
Herzlich Willkommen auf unseren JobsBlog der BAUR-Gruppe! Mein Name ist Anna und ich absolviere derzeit im Personalmarketing ein Praktikum. Ich freue mich, euch in Zukunft mit spannenden Beiträgen zu versorgen. Viel Spaß beim Stöbern!