Praktikum in der Unternehmenskommunikation - Ein Interview mit Raymond

Meine Hauptaufgabe bestand in der internen Kommunikation. Ich habe das Intranet nahezu täglich mit neuen Beiträgen und weiteren Inhalten befüllt. Ansonsten waren meine Tätigkeitsbereiche und Aufgaben wirklich sehr vielfältig: Von Instagram bis hin zu Pressemitteilungen habe ich auch externe Kanäle im Rahmen meines Praktikums bespielen dürfen.

Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen war ich in der Planung von Events und deren Durchführung beteiligt: Egal, ob als „Question-Master“ im Stream4BG, eine digitale Informationsveranstaltung für alle Mitarbeitenden oder bei der Weihnachtsspendenaktion. Trotz Bürojob war ich gut unterwegs. Hinzu kamen noch die Einblicke hinter die Kulissen: Sowohl bei der Mediengruppe Oberfranken als auch in die Logistik während meines Besuchs im Rahmen der Azubi-Days, die ich für die Unternehmenskommunikation begleiten durfte. 

Mein Praktikum habe ich im Rahmen des Praxismoduls meines Masterstudiums der Literatur und Medien absolviert. Mein ursprünglich sechsmonatiges Praktikum habe ich dann um einen Monat verlängert, um die UK weiterhin zu unterstützen.

Mein Weg zum Praktikum ist etwas außergewöhnlich. Viele meine*r Kommiliton*innen haben ihr Praktikum über diverse Job-Börsen entdeckt. Bei mir war die Mund-zu-Mund-Propaganda ausschlaggebend.

Meine Vorgängerin und gute Freundin Ariane war ein Jahr lang Praktikantin in der Unternehmenskommunikation. Bei den wöchentlichen Mensa-Treffen mit unserer Freundesgruppe hat sie regelmäßig von ihrer Arbeit berichtet und von BAUR als Arbeitgeber geschwärmt. 

Ohne sie wäre BAUR mir kein Begriff gewesen: Klar, man kennt OTTO und vielleicht noch die zugehörige Otto Group. BAUR fliegt da im Vergleich unter dem Radar. 

Als es für mich an die Praktikumssuche ging, habe ich zunächst in Bamberg gesucht. Das hat aus mehreren Gründen nicht funktioniert. Im Rahmen einer WG-Party habe ich Ariane von der bis dato erfolglosen Praktika-Suche berichtet und sie meinte nur: „Ray?! BAUR sucht noch Leute“.

In der Woche nach der WG-Party habe ich auf der Website die Stelle in der Unternehmenskommunikation entdeckt. Die Stellenbeschreibung hat mich direkt angesprochen und nach dem sehr positiven Gespräch mit Monja, Manfred und Stefan war mir klar, dass ich mir das sehr gut vorstellen kann.

Ganz klassisch: Bewerbungen schreiben und verschicken. Ich habe noch keine Stelle nach meiner Zeit im Unternehmen in Aussicht.

Ich bin aber ganz zuversichtlich, dass mir meine Erfahrungen in der BAUR-Gruppe dabei helfen können, eine thematisch und strukturell ähnliche Stelle zu finden. Mein Praktikum hat den Wunsch in mir reifen lassen, meine berufliche Zukunft in der Unternehmenskommunikation und ähnlich gelagerten Berufen zu finden.

Ganz ehrlich: Einfach bewerben, sofern man sich im Entferntesten einen Kommunikationsberuf als Praktikumsplatz vorstellen kann. Es ist zwar ein Bürojob, aber man hat fast täglich neue Themen und Aufgaben vor sich. Klar wiederholen sich gewisse Abläufe. Durch die Vielfältigkeit der Aufgaben kommt dennoch kein Gefühl auf, alles schon mal gesehen oder in meinem Fall geschrieben und gestaltet zu haben.

Ich möchte mich einfach für die tolle Zeit in Weismain und das Vertrauen bedanken. Ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen, um meinen Beitrag zur Kommunikation des Unternehmens zu leisten. Man hat mich jederzeit so angenommen, wie ich bin. Ich wünsche meinem direkten Nachfolger viel Spaß in der UK und werde die BAUR-Gruppe immer in positiver Erinnerung behalten. Man sieht sich immer zweimal im Leben. Vielleicht ist es nicht das letzte Mal, dass ich das Sternengebäude betreten werde.