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Hackerangriff und Virusbefall? Das kannst du tun!

29. Mär 2023

Hackerangriff und Virusbefall? Das kannst du tun!
Hackerangriff und Virusbefall? Das kannst du tun!

Anlässlich unserer S.o.S.-Kampagne zur Internetsicherheit erfahrt ihr heute alles über Cyberangriffe, wie Hackerangriffe und Viren. Außerdem geben wir euch nützliche Tipps, die euch im Ernstfall helfen können.

Das unabhängige Forschungsinstitut für IT-Sicherheit AV-TEST verzeichnet täglich mehr als 450.000 neue Malware. Malware ist ein Oberbegriff für Viren, Spyware und andere Schadsoftware, die das Ziel befolgen, einem Computer größere Schäden anzurichten.

70 % aller deutschen Unternehmen sind von Cyberangriffen bzw. Informationssicherheitsvorfällen betroffen aber auch Privatpersonen kommen nicht so einfach davon. Die Systeme der Unternehmen sind häufig strenger geschützt als die persönlichen Daten der Privatpersonen. Dort haben Hacker natürlich ein leichteres Spiel.

PC
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Woran erkenne ich, ob mein Computer gehackt wurde?
    • Vermehrtes Aufkommen von Pop-up-Fenstern mit der Aufforderung bestimmte Websites aufzurufen / gefälschte Antivirus-Meldungen von unbekannten Programmen
    • Häufige Abstürze von Programmen oder eine stark beeinträchtigte Geräteleistung
    • Senden einer großen Anzahl von E-Mails aus dem eigenen E-Mail-Konto
    • Start unbekannter Programme beim Systemstart
    • Plötzliche Änderungen des Kennworts bzw. fehlende Möglichkeit, sich einzuloggen
    • Ungewöhnliche Aktivitäten auf sämtlichen Kanälen
    Welche Gefahren bestehen bei einem Hackerangriff?
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    Sollten diese Symptome bei euren Endgeräten auftreten, solltet ihr schnell handeln, um weitere Schäden zu verhindern und die Aktivitäten der Täter*innen zu stoppen. Hacker können relativ einfach viele Informationen herausfinden und missbrauchen, wie z. B:

    • Personenbezogene Daten, wie Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Sozialversicherungsnummer, Steuernummer, Geburtsdatum, Gesundheitsdaten, Daten zu Arbeitsverhältnissen etc.
    • Vertrauliche Geschäftsunterlagen und Bankdaten, die in E-Mails und SMS enthalten und auf einem Server oder dem Endgerät gespeichert sind
    • Echtzeitanwendungen, wie Skype-Anrufe oder Videokonferenzen

    Sie können sich aber auch auf eurem Endgerät „einnisten“ und zunächst im Hintergrund Informationen sammeln, indem sie beispielsweise:

    • Die Eingaben eurer Tastatur mitlesen und so an eure Passwörter oder PINs gelangen
    • Das Mikrofon und sogar die Kamera eures Endgerätes steuern und so Mitschnitte erzeugen
    • Das Netzwerk, in dem sich euer Endgerät befindet (z.B. das WLAN zu Hause) auf weitere Schwachstellen scannen und sich so weiter zu verbreiten.

    Sind die Hacker erst einmal an die Daten gelangt, können sie damit so einiges anstellen. Häufig werden geklaute Datensätze im Dark Web an weitere Kriminelle weiterverkauft und anschließend für andere kriminelle Zwecke missbraucht. Ein Beispiel ist der Identitätsdiebstahl, bei dem personenbezogene Daten auf Kosten der Betroffenen missbräuchlich benutzt werden. So werden beispielsweise Kreditkarten genutzt oder Kredite im Namen der Betroffenen aufgenommen. Geklaute Daten können außerdem für gezielte Phishing-Angriffe oder Erpressungen eingesetzt werden. Dabei werden Betroffene unter Vortäuschung aufgefordert private Informationen wie Passwörter oder Bankdaten herauszugeben. Alles rundum Phishing E-Mails und wie ihr sie erkennen könnt haben wir euch bereits im Interview mit Marco Weis beschrieben.

    S.o.S. ich wurde gehackt! Was kann ich tun?
    • Gerät ausschalten und vom Internet und anderen Netzwerken trennen
    • Alle Passwörter und Zugangsdaten ändern
    • Wichtige Daten sichern
    • Festplatte des Rechners formatieren und System neu installieren
    • Kontoaktivitäten beobachten und ggf. kompromittierte Karten sperren lassen
    • Anzeige erstatten
    Gibt es Dinge, die ich tun kann, um einen Cyberangriff vorzubeugen?

    Hacker sind hartnäckig und finden immer wieder neue Schlupflöcher, um an Daten zu gelangen. Dennoch kann ein Angriff durch einige präventive Maßnahmen verhindert werden.

    Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) leitet euren Internetdatenverkehr um und verbirgt eure IP-Adresse vor Hackern. Diese können eure Aktivitäten somit nicht mehr verfolgen.

    Teilt im Internet und auf sozialen Medien so wenig private Informationen wie möglich, um euch vor kriminellen Aktivitäten zu schützen. Sämtliche Profile solltet ihr privat halten und nur eingeschränkt Freundschaftsanfragen akzeptieren.

    Anhänge und Links in E-Mails nur benutzen, wenn man sich beim Absender oder der Absenderin und dem Anliegen der E-Mail wirklich sicher ist. Mehr Infos hierzu könnt ihr inTeil 2 des Interviews mit Marco Weis nachlesen.

    Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an Softwareprodukten, die sich um eure Sicherheit und euren Schutz im Internet kümmern. So prüft z. B VirusTotal verdächtige Dateien oder Webseiten.

    Ein sicheres und komplexes Passwort erschwert Hackern den Zugang zu euren Daten Have I Been Pawned prüft, ob eure persönlichen Daten schon einmal durch Datenlecks kompromittiert wurden.


    Im Rahmen unserer S.o.S.-Kampagne möchten wir hilfreiche Informationen rund um die Sicherheit im Internet geben. Falls ihr die bisherigen Beiträge der Kampagne noch nicht kennt, schaut doch mal hier vorbei.

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    Antwort auf:  Direkt auf das Thema antworten

    Autorin

    Sabine Schiermeier

    Hallo und herzlich willkommen auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe! Ich heiße Sabine und schreibe als Werkstudentin im Team Personalmarketing regelmäßig Blogbeiträge für euch.

    Viel Spaß beim Lesen!

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