Diversity – Was steckt dahinter?
Diversität und Vielfalt haben verschiedene Dimensionen, die wir euch hier vorstellen und damit euer Interesse rund um das Thema Diversity und Inclusion wecken möchten. Dafür wollen wir unser Wissen und auch unsere Leidenschaft für dieses relevante Anliegen mit euch teilen und euch Diversity in der BAUR-Gruppe näherbringen.
Wissenschaftler*innen unterteilen Diversität häufig in unterschiedliche Dimensionen. Warum? Antworten liefert dieser Beitrag.
Bereits seit den 1970er Jahren beschäfitgen sich Soziolog*innen damit, wie sich Diversität und Vielfalt am besten in ein System bringen lässt. Dabei haben sich im Kern mehrere Diversity-Dimensionen etabliert.
Heute existieren verschiedene Modelle und Darstellungen der Diversity-Dimensionen – mal in sechs, mal in sieben Dimensionen. Zunehmend hervorgehoben wird dabei auch das Konzept der Intersektionalität, also der Überschneidung verschiedener Dimensionen.
Die Diversity-Dimensionen bieten ein System, mit dem Vielfalt kategorisiert und angewendet werden kann. Natürlich lässt sich Vielfalt nicht in Schubladen stecken. Jedes Diversity-Modell ist stark vereinfacht. Die einzelnen Diversity-Dimensionen lassen sich in der Realität nur schwer voneinander abgrenzen. Selbst die kleinteiligste Aufschlüsselung kann gesellschaftliche Vielfalt nicht in zu 100 Prozent erfassen.
Dennoch schaffen die Diversity-Dimensionen ein Verständnis und bilden die vorhande Bandbreite ab. Außerdem zeigen sie auf, dass jede Person, auch du, viele oder alle Dimensionen in sich trägt.
In den kommenden Wochen will euch diese Beitragsserie informieren, Diskussionen und Gespräche anregen sowie Aspekte, Begrifflichkeiten und interessante Fakten vorstellen.
Los geht es mit der Vorstellung der Diversity-Dimensionen.
Welche Diversity-Dimensionen gibt es?
Sexuelle Orientierung 🌈
Die sexuelle Orientierung auf ein „zweiteiliges“ System zu reduzieren, ist längst überholt. Es handelt sich vielmehr um ein offenes Geschlechtersystem, ein Spektrum mit zahlreichen Ausprägungen, auch bekannt unter dem Begriff „LGBTIQ*“. Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Sichtbarkeit und Fairness ist neben gendergerechter Sprache daher das Verständnis der unterschiedlichen Begrifflichkeiten.
Religion und Weltanschauung ✝☪✡☦
In der BAUR-Gruppe arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Religionen und Überzeugungen. Ob buddhistischer, christlicher, hinduistischer, jüdischer oder muslimischer Glaube – wir respektieren ihn. Wir schauen auf inspirierende Kolleg*innen und Fakten, die Lust auf einen offenen und wertschätzenden Dialog zum Thema machen, um euch die Vielfalt in unserem Unternehmen aufzuzeigen.
Alter 🧓👶
Nicht die Hülle ist entscheidend, sondern der Inhalt. Dieser ist durchaus positiv, denn es ist der Inbegriff von Erfahrung, Intelligenz und innerem Gleichgewicht. In diesem Rahmen werden wir die unterschiedlichen Werte, Einstellungen und Erfahrungslevel verschiedener Generationen in der BAUR-Gruppe betrachten.
Geistige und körperliche Fähigkeiten 💪💭
Trotz der Bemühungen zur Teilhabe sehen sich Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen im Alltag häufig mit Herausforderungen konfrontiert, die so unterschiedlich sein können, wie ihre Behinderungen selbst. Hier räumen wir Vorurteile zu körperlichen und geistigen Fähigkeiten in der BAUR-Gruppe aus dem Weg.
Geschlecht und geschlechtliche Identität 🆔
Der Begriff „Hysterie“ leitet sich aus dem Altgriechischen hystéra ab – auf Deutsch übersetzt „Gebärmutter“. Schon die Wortherkunft baut also die Brücke zum weiblichen Geschlecht. Hat denn ein Geschlecht per Definition bestimmte Eigenschaften? Ist diese Erwartungshaltung gerechtfertigt? Wie steht es um die Gleichstellung der Geschlechter in der BAUR-Gruppe? Hier möchten wir in den Austausch mit unseren weiblichen Mitarbeiter*innen in der BAUR-Gruppe treten und diese spannenden Erkenntnisse mit euch teilen.
Ethnische und soziale Herkunft 🗺
„Andere Länder, andere Sitten“, sagt ein Sprichwort und darin steckt viel Wahrheit. Was uns im ersten Moment befremdlich erscheint, kann auf den zweiten Blick bereichernd sein. Sprache und Kultur sind hier wichtige Schlüssel, um einander näher zu kommen und die Wahrnehmung des Gegenübers besser zu verstehen. Doch noch immer stellt Diskrimination und Rassismus ein großes Problem in der Gesellschaft dar. Wir wollen Offenheit und Akzeptanz fördern, um Alltagsrassismus in der BAUR-Gruppe keinen Platz zu geben.
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